Der anhaltende Erfolg der kanadisch-amerikanische Sopranistin Othalie Graham erstreckt
sich vor allem über Nordamerika, und sie wird gefeiert sowohl für ihre Interpretationen
der Titelpartien in Turandot und Aida als auch für ihr Engagement im Wagner Repertoire.
Der Boston Globe schrieb über ihre Turandot: „Timbre und Kraft waren ergreifend – ein
stählerner Strahl von den Spitzentönen bis in die Tiefe – und ihr Weg von Herrschsucht
zu Leidenschaft gelang überzeugend.“
Demnächst singt sie Turandot am Teatro Cervantes de Málaga, mit Knoxville Opera sowie
mit dem Detroit Symphony Orchestra unter der Leitung von Maestro Leonard Slatkin (als
Teil seiner letzten Saison als Musikdirektor des Orchesters) und Ms. Graham covert auch
die Titelrolle in Elektra am Teatro di San Carlo in Neapel. Mit dem Springfield Symphony
Orchestra singt sie, anlässlich 90. Geburtstags von Leontyne Price, ein Gala-Konzert mit
Werken von Strauss, Verdi und Barber.
Ihre Paraderolle Turandot hat Ms. Graham bereits mit zahlreichen Opernkompanien,
Festivals und Orchestern gesungen: Edmonton Opera, Nashville Opera, Opera Carolina,
Orquesta Filhamónica de la UNAM, Opera de Nuevo León, Bostons Chorus Pro Musica,
Arizona Opera, Michigan Opera Theatre, Sacramento Opera, Opera Columbus, Opera
Delaware, Utah Festival Opera, Connecticut Grand Opera, Pensacola Opera, dem
Westfield Symphony Orchestra, dem Harrisburg Symphony Orchestra und am Gran
Teatro Nacional del Perú in Lima unter der Schirmherrschaft der Asociación Cultural
Romanza.
Als Aida konnte man sie zuletzt mit Opera Carolina, Toledo Opera und am Teatro Greco
di Siracusa in Sizilien an der Seite von Marcello Giordani hören. Weiters sang sie die
Titelrolle in Ariadne auf Naxos mit Festival Opera sowie Minnie in La Fanciulla del West
mit Nashville Opera und Indianapolis Opera. Ihre Konzerthighlights der letzten Zeit waren
Wagner Programme im Sala Nezahualcóyotl (Mexiko-Stadt), im Palacio de Bellas Artes
(Lima) sowie mit dem Washington Chorus im New Yorker Kennedy Center. Außerdem
sang sie Beethovens Neunte Sinfonie mit dem Philadelphia Orchestra, Verdis Requiem
mit dem Atlanta Symphony Orchestra und dem Mississippi Symphony Orchestra, Serena
in Porgy and Bess in einer konzertanten Produktion der Toledo Opera sowie mit dem
Springfield Symphony Orchestra und dem Jacksonville Symphony Orchestra, Isolde in
Tristan und Isolde in Zagreb und mit dem Washington National Chorus im Kennedy
Center sowie Brittens War Requiem mit dem Fondazione Orchestra Sinfonica di Milano
Giuseppe Verdi.
Weitere Engagements waren als Odabella in Attila mit Sarasota Opera, Aida für die
Eröffnung des Istanbul International Opera Festivals, Leonora in Il Trovatore mit Utah
Festival Opera, Tosca mit Festival Opera und Elektra in Philadelphias Academy of Vocal
Arts. Ihre Rollen im Wagner-Fach sind unter anderem Senta in Der Fliegender Holländer,
Brünnhilde und Sieglinde in Wagners Ring-Zyklus sowie Elisabeth in Tannhäuser.
Wichtige Konzertengagements waren unter anderem ihr New York Liederabend Debüt mit
der Liederkranz Society, Isolde in Tristan und Isolde mit dem Young Musicians
Foundation Orchestra in Kalifornien, Brünnhilde in Ausschnitten aus Die Walküre für eine
Gala der L’Opéra de Montréal, Elijah mit Bryn Terfel und dem Mormon Tabernacle Choir,
Mahlers Achte mit dem Washington National Chorus im Kennedy Center, ein Gastauftritt
mit Eve Queler im New Yorker Dahesh Museum of Art sowie Operngalas mit Pacific Opera
Victoria, Vancouver Opera, Orquesta Sinfonica de Xalapa und Oakville Symphony
Orchestra in Kanada.
Ms. Graham wurde kürzlich in die „Arts Walk of Fame“ in ihrer Heimatstadt Brampton in
Ontario aufgenommen, welche Künstler ehrt, die sich durch herausragende Leistungen in
der Kunst- und Unterhaltungsbranche verdient gemacht haben. Davor gewann sie erste
Preise der „Gerda Lissner International Vocal Competition“ (Abteilung “Wagner-Gesang”),
der „Joyce Dutka Competition“ und der „Liederkranz Competition“ (Abteilung “Wagner-
Gesang”). Sie gewann weiters den „Jean Chalmers Preis“ der „Canadian Music
Competition“, war Preisträgerin der „Edward Johnson Competition“ und der „Jeunes
Ambassadeurs Lyriques Competition“ und erhielt ein Stipendium der Sullivan Foundation.
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